Abteilungsstudierende erhalten Stipendium

2024-06-10

Luise Coburger, Tuyen Holländer und Malte Zuch werden mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert.

Die Studienstiftung des deutschen Volkes vergibt jedes Jahr Stipendien an Studierende, ›deren Begabung und Persönlichkeit besondere Leistungen im Dienst der Allgemeinheit erwarten lassen‹ und sie dadurch ›die Gesellschaft auf vielfältige Weise prägen und mitgestalten‹ studienstiftung.de.

Auf Vorschlag von Dozierenden werden begabte Studierende in das Auswahlverfahren aufgenommen. Wie viele Studierende aus einer Institution vorgeschlagen werden können, ergibt sich aus der Gesamtzahl der Studierenden.

Fotos: Daniel Méndez Partida

Zum diesjährigen Auswahlverfahren für neue Stipendiatinnen und Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes, schlug die Abteilung Mediendesign und Raumgestaltung der Fakultät Für Design und Kunst Luise Coburger, Tuyen Holländer und Malte Zuch als förderwürdig vor. Die Patenschaft übernahm Tobias Schalk.

Die drei Bewerbenden mussten im Verfahren ihre Selbsteinschätzung darlegen sowie mit der Präsentation und Verteidigung eigener Arbeiten vor einer Kommission sowie vor Mitbewerbenden im Rahmen eines Auswahlseminars in Berlin überzeugen.

Alle drei Studierende wurden in das Stipendiatsprogramm aufgenommen

Luise Coburger steht kurz vor ihrer Bachelor-Thesis und beschäftigt sich aktuell mit visuellen und materiellen Phänomenen aus der Alltäglichkeit vieler. Sie präsentierte im Rahmen des Verfahrens ein Projekt, welches ›Versuche zum Verstehen von Raufasertapete‹ unternimmt sowie ein gestalterisches Konzept mit dem Titel ›Pförtnerpoesie‹, welches das allgemeine Verständnis von Leitsystemen befragt und andere Möglichkeiten eröffnet.

Tuyen Holländer befindet sich zurzeit im 4. Fachsemester und präsentierte eine skulptural-installative sowie eine interaktive Arbeit. Beide Arbeiten fordern auf, die eigene Position und Haltung, gegenüber sich selbst und gegenüber anderen, zu befragen. Das Thematisieren von ›Individualitätssehnsüchten‹ sowie ›individuellen Wahrheiten‹ bilden bei vielen ihrer Arbeiten und Projekten das Zentrum.

Malte Zuch entwickelte während seines bisherigen Studiums zwei uneingeschränkt spielbare Spiele – ein Brettspiel sowie ein Geländespiel. Diese präsentierte er der Kommission und den Mitbewerbenden. Was man wie mit der Orchestrierung von gestalterischer Aufmachung, Mechanik und Thema eines Spieles vermitteln oder für was man damit sensibilisieren kann, ist für ihn, bei der Umsetzung von Spielen, von besonderer Bedeutung. Fragen, welche auch bei seiner anstehenden Bachelor-Thesis den Kern formen.