MEET THE PROS - ARTE
„ARTE – Kurze Formate, große Themen!“ – Einblick in die Arbeit eines europäischen Kultursenders
Am Donnerstag, dem 8. Mai, fand im Rahmen der Reihe MEET THE PROS des Studiengangs Design Audiovisueller Medien ein Filmabend in der Kirche an der Uni Wuppertal statt. In Kooperation mit dem Fach Romanistik und im Rahmen der Frankreichtage der Bergischen Universität stand der deutsch-französische Sender ARTE im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Gezeigt wurden ausgewählte Beiträge aus den Formaten ARTE Journal und Karambolage, die auf unterschiedliche Weise veranschaulichten, wie gesellschaftlich und politisch relevante Themen für ein europäisches Publikum aufbereitet werden. Die kurzen Formate gaben Einblick in die redaktionellen und gestalterischen Arbeitsweisen eines öffentlich-rechtlichen Senders, der sich durch seine Mehrsprachigkeit und kulturelle Ausrichtung von anderen Medienangeboten unterscheidet.
Im Anschluss an die Filmbeiträge diskutierten Jeanette Süß vom Comité d'études des relations franco-allemandes in Paris, Anja Waltereit von ARTE Journal, Prof. Erica von Moeller vom Studiengang Design Audiovisueller Medien sowie Nele Nagy, Pressereferentin bei ARTE und Studierende des Studiengangs, über den Stellenwert von ARTE in einer zunehmend digitalisierten und polarisierten Medienlandschaft.
Dabei kamen verschiedene Aspekte zur Sprache: die Bedeutung des Senders für die deutsch-französische Verständigung, der Umgang mit aktuellen politischen Ereignissen in Europa sowie die Herausforderung, sich im Spannungsfeld von Streamingplattformen, sozialen Netzwerken und der Verbreitung von Desinformation zu behaupten. Auch die Frage, wie ein öffentlich-rechtliches Medienangebot Relevanz für ein junges, internationales Publikum schaffen kann, wurde aufgegriffen.
Ein Dank gilt allen Beteiligten, den Kooperationspartnern sowie den Gästen für das Interesse und die Beiträge zum Abend.




Fotos: Nora Moriz, Leon Tanzer. Auf dem Foto zu sehen v.l.n.r.: Leon Tanzer, Christopher Ryll, Nele Nagy, Anja Waltereit, Jeanette Süß, Prof. Erica von Moeller, Dr. Laura Désirée Wiemer.