FÄCHERKOMBINATION + QUALIFIKATION
Der Anspruch des Studiums geht über das Beherrschen von gestalterischen Werkzeugen und das Anwenden von gelernten Methoden hinaus. Gestalterinnen und Gestalter müssen über eine fundierte Haltung gegenüber Designphänomenen und Gestaltungsentscheidungen verfügen. Sie benötigen die Fähigkeit, Probleme und deren Kontexte bzw. Zusammenhänge zu verstehen, diese in kritische Fragestellungen zu übersetzten, passende gestalterische Konzepte für vielleicht bessere Möglichkeiten zu entwerfen und deren Konsequenzen abzuschätzen. Gestalterinnen und Gestalter sollten zudem über überdurchschnittlich hohe soziale und kommunikative Kompetenzen verfügen und müssen verstehen, diese zielgerichtet und angemessen einzusetzen.
Die Reflektion dessen, was war, was ist und was kommen könnte und welche Rolle Gestaltung darin spielte, spielt oder spielen könnte, versucht diesen Anspruch zu erfüllen.
Da Mediendesign und Designtechnik nur als ein Teilstudiengang im kombinatorischen Studiengang Bachelor of Arts der Bergischen Universität Wuppertal studierbar ist, ist eine Wahl eines zweiten Teilstudiengangs unbedingt erforderlich. Aus einem Katalog an 30 Teilstudiengängen können verschiedenste Fächer miteinander kombiniert werden.
Je nach Kombinatorik eröffnen sich für Mediendesign und Designtechnik verschiedene Möglichkeiten:
Die Kombination mit den Teilstudiengängen Design Audiovisueller Medien oder Design Interaktiver Medien ermöglichen ein medienspezifisches Volldesignstudium, welches für den direkten Berufseinstieg in der Design- und Kreativwirtschaft oder für aufbauende Design-Masterprogramme qualifiziert.
Die Kombination mit dem Fach Design interaktiver Medien ist im kombinatorischen Bachelor of Arts ausgezeichnet als Profil: Design interaktiver Medien
Die Kombination mit dem Fach Design audiovisueller Medien ist im kombinatorischen Bachelor of Arts ausgezeichnet als Profil: Design audiovisueller Medien
In der Kombination mit den Politikwissenschaften zielt das Studium des Mediendesign und Designtechnik insbesondere darauf ab, sich mittels eines erweiterten Gestaltungsverständnisses an der Entwicklung und Transformation von Gesellschaft zu beteiligen.
Die Kombination mit dem Fach Politikwissenschaft ist im kombinatorischen Bachelor of Arts ausgezeichnet als Profil: Design und Gesellschaft
Viele der Kombinationen mit dem Fach Mediendesign und Designtechnik können an der BUW im Master of Education studiert werden und führen zum Lehramtsberuf an Berufkollegs. Wie und mit welchen Kombinationen der Weg zum Lehramtsberuf möglich ist, können Sie den Informationen zur Lehrerinnen- und Lehrerbilung der School of Education entnehmen
Auch designspezifische und interdisziplinäre Masterangebote, wie beispielsweise der Master of Arts Public Interest Design, sind mit dem Abschließen des Teilstudiengangs in Kombination mit einem anderen Fach möglich.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Vielzahl der Kombinationsmöglichkeiten verschiedenste perspektivische Arbeitsfelder in Design-, Internet- und Werbeagenturen, Verlagen, PR- und Marketingabteilungen eröffnet. Darüber hinaus stehen den Absolventinnen und Absolventen Tätigkeiten in Kommunikationsabteilungen des Kultursektors, im Journalismus, in der Architekturkommunikation sowie in vielen weiteren fachaffinen Positionen in Wirtschaft und Politik offen. Die Ausbildung gestalterischer Persönlichkeiten legt zudem nahe, eine selbständige oder freiberufliche Betätigung als Gestalterin oder Gestalter in selbigen oder benachbarten Bereichen wählen.