Grundlagen der Innenraumgestaltung: "Design-Rules am Beispiel einer Eisdielen-Innenraumgestaltung"


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Grundlagen

Anhand einer Eisdielengestaltung werden im folgenden die von Laurence Llewelyn-Bowen formulierten Designaspekte aus seinem Buch DESIGN-RULES vorgestellt. Projektbezogen werden diese dabei anhand von Bildern dargestellt. Dieses Projekt diente als Modulabschlussprüfung für das Modul der Innenraumgestaltung.

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Balance und Harmonie:

Gerade, weil die Eisdiele, sehr farbenfroh ist und durch die wiederkehrenden Muster
und Wandskulpturen viele Punkte erzeugt, die das Auge automatisch ansteuern ist der Rest der Räumlichkeiten sehr zurückhaltendend und schlicht gehalten. Es gibt keine zusätzlichen Bilder und Tafeln an den Wänden, damit die Betonung auf den hervorgehobenen Fokuspunkten liegt. Die Darstellung der Eissorten, ist so minimalistisch wie möglich gehalten, sodass der Fokus hier auf das Eis selbst gelegt wird. In Verbindung dazu wird der Minimalismus in der Eisherstellung nochmals aufgegriffen und unterstrichen.

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Textur und Oberfläche:

Fokus Marketing: Die Fokalpunkte sind durch ihre Texturen so einzigartig, dass sie unverkennbar mit dem Thema Eis zu tun haben. Die Tropfenformen an der Wand, die pastelligen Eiscremefarben, die Muster und Oberflächenstrukturen, der Fokuspunkt sowie die Eiskugeln an der Feature Wall geben der Eisdiele einen unverkennbaren Wiedererkennungswert.

Die wiederholenden Muster, wie die in der Rückwand der Eisdiele und der Theke mit den herunterlaufenden Tropfen wurden eingebaut um das Auge eben auf diese Fokuspunkte zu lenken. Das Kacheldesign auf der Rückwand der Theke und der Thekenoberflächen erinnert an die karrierte Struktur der Waffelhörchen, sodass wieder ein Bezug zum Eis hergestellt wird.

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Persönlichkeit:

Das Eiscafé sollte keinem persönlichen Geschmack entsprechen, sondern viel eher die Persönlichkeit des
Eises unterstreichen. Das Eis selbst übemimmt die Hauptrolle, indem es von einem thematisch angepassten Interior Design unterstützt wird. Die Persönlichkeit des Eises wird durch die bunten Pastelltöne, die fröhlichen
Farben, seine Eigenschaften, wie das Schmelzen und die Kühle, die einladend wirkt unterstützt.

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Raum:

Der Hauptraum ist groß und luftig, um auch Kundschaft, die nur ein Eis mitnehmen wollen, bequem beherbergen zu können. Dennoch ist der zentrale Punkt die Eistheke, die groß und massiv eingebaut ist. Im gemütlicheren und kleineren Café-Bereich sind die Sitzmöglichkeiten jedoch sehr luftig
gehalten. Alle Möbelstücke haben schlanke Beine, sodass der eher kleinere Raum nicht von wuchtigen Möbeln überladen wird und dadurch noch kleiner wirkt.

Blickpunkte Neben den großen Fenstern gibt es viele weitere Blickpunkte im Raum, wie zum Beispiel die Feature Wall mit Eiskugeln an der Decke, die im gleichen Design heruntertropfen, wie die Wand hinter der Theke. Auch die Schriftzüge an den Wänden, die Einlassung in der Wand, mit besonderen Eishörnchen Lampen sind weitere Blickpunkte.

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Farbe:

Alle Farben orientieren sich an der Farbigkeit der verschiedenen Eissorten. Pastelltöne, welche dieselbe Farbintensität haben, bestimmen die Räumlichkeiten. Dabei wird eine Hauptfarbe pro Raum ausgewählt, während die andere Farbe als Akzent gesetzt wird. Im großen Raum bestimmt vor allem ein Pastellrosa das Ambiente, welches für Verspieltheit, Reinheit und Unschuld steht. Genau so soll das Erlebnis Eis noch bestärkt werden. Eis steht für Spaß, Verspieltheit und Genuss. Im Speisesaal wird das Rosa durch verspielte Akzente in den Möbeln erneut aufgegriffen. Die Hauptfarbe hier ist ein pastelliges Türkis, das mit derselben Farbintensität, wie das Rosa einen lieblichen Kontrast bildet.

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Licht:

Ich habe das Objekt durch große Fenster mit viel natürlichem Licht ausgestattet. Die Hauptlichtquelle ist von außen hineinscheinendes Licht. Trotzdem braucht das Objekt für die dunklen Stunden ein Lichtkonzept.
Deshalb habe ich große Leuchten aus goldenem Messing als künstliche Hauptlichquelle gewählt. Für die Leuchtmittelfarbe dieser Lampen habe ich ein kühles weißliches Licht gewählt, dass die frische und
Kühle des Eises unterstreichen soll. Damit Gemütlichkeit in den Sitzbereichen entsteht, habe ich kleinere Lichtquellen installiert, wie beispielsweise die hier zu sehenden Eishörnchenlampen, die ein wärmeres, einladendes Licht abaeben.

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