Soft Spot


Von:

Yannic Hüttebräucker

Betreut durch:

Prof. Dr. Johannes Busmann, Iris Ebert

Kontakt-URL:

https://instagram.com/yannic.huettebraeucker

Links:

https://instagram.com/softspotwuppertal

Kooperation:

Milias Coffee,Student Health Center

Fotos: © Michelle Pham/Yannic Hüttebräucker

Softeis geschenkt für softe Gefühle: In der August-Hitze eröffnet mitten in der Wuppertaler Innenstadt ein Softeis-Stand, der seine Kundschaft herausfordert. Soft Spot hinter- fragt unsere Erwartungen an männliche Emotionen. Der Grund: Gefühle wie Traurigkeit, Hilfsbedürftigkeit oder Dankbarkeit werden immer wieder als unmännlich dargestellt. Dieses ungesunde Hart-sein gegenüber sich selbst oder Anderen führt zur Unter-
drückung von wichtigen und wertvollen Gefühlen.
Eben diese weichen Gefühle werden am Stand gesammelt und mit softem Eis honoriert. Alle können mitmachen: Wer seine Erfahrungen mit soften Gefühlen von männlichen Freunden teilt, schleckt sein Softeis umsonst. Wann habe ich zuletzt erlebt, wie ein männlicher Freund sich entschuldigt hat oder verletzt war? Wie bin ich damit umgegangen? Die ausgefüllten Zettel werden vor Ort ausgehangen. Passant*innen können die Erfahrungsberichte mit diesen vermeintlich unmännlichen Gefühlen lesen. Was müssen wir tun, um dieses starre Rollenbild abzuschaffen? Die Antwort gibt es gleich zum Softeis dazu. Die Serviette verrät, wie gemeinsam ein besseres Umfeld für alle Gefühle geschaffen wird. Außerdem gibt sie Tipps, wie Männer einen besseren Zugang zu ihrer Gefühlswelt erlangen.

Rund 200 Teilnehmende haben mitgemacht, Stereotype hinterfragt und softe Gefühle geteilt. Dafür sind sie in den Genuss von leckerem Softeis gekommen — gesponsert von Milias Coffee. Die inhaltliche Konzeption haben Dr. Schoenenberg und Dr. Schwarz aus der Psychologie begleitet und wichtige Perspektiven und Hintergrundin-formationen eingebracht. Für die Projektumsetzung wurde außerdem mit dem Student Health Center der Uni Wuppertal kooperiert. Unterstützt durch die Kooperationspartner und Sponsoren zeigt Soft Spot niedrigschwellig und eingängig, wie wir unsere Erwartungen an Gefühle weniger vom Geschlecht abhängig machen. Denn: Alle Emotionen sind menschlich!

Soft Spot in den Medien:
Westdeutsche Zeitung
Wuppertaler Rundschau
Blickfeld Wuppertal

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