Verbindungen knüpfen - Ein Netz aus Begegnungen


Von:

Isabella Rath und Cosima Dessin

Betreut durch:

Prof. Dr. Johannes Busmann

Kooperation:

Wiesenwerke

gefördert durch:

das Kommunale Integrationszentrum „Gemeinsam im Quartier" der Stadt Wuppertal

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Semesterprojekt

Ein Quartier, viele Geschichten - Mit diesem Leitgedanken entstand im Wuppertaler Stadtteil Mirke zur Woche des bürgerschaftlichen Engagements ein Ausstellungsspaziergang, der die Menschen in den Mittelpunkt rückt, die im Viertel leben. Die Ausstellung konnte vom 12.9. bis 21.9. selbstständig zwischen 19 und 23 Uhr erlebt werden. Zusätzlich wurden am 12.9., 14.9., 17.9., 19.9. und 20.9. Führungen angeboten.

Das Quartier Mirke ist ein Ort des Ankommens, ein Zuhause für Menschen aus vielen Ländern und mit ganz unterschiedlichen Lebenswegen. Diese gelebte Vielfalt bleibt im Stadtbild bislang jedoch oft unsichtbar. Der Ausstellungsspaziergang wollte das ändern: Die Straße wurde zur Galerie, der öffentliche Raum zum Ort der Begegnung.

Der Spaziergang lud Passant*innen dazu ein, in die vielfältigen Lebensrealitäten der Mirke einzutauchen - offen, inklusiv und mitten im öffentlichen Raum. Die Stationen der Ausstellung waren über das Viertel verteilt. Jede Station stand exemplarisch für eine Person und basierte auf einem persönlichen Gespräch. Aus diesen Gesprächen sind künstlerische Arbeiten entstanden. Insgesamt konnten fünf Stationen entdeckt werden - darunter zwei Soundinstallationen, eine interaktive Fotobox, ein Ort der Begegnung und eine Videoarbeit, die an ausgewählten Orten installiert wurden.

Das Projekt schuf niedrigschwellige, barrierearme Zugänge und lud alle ein, die Mirke neu zu entdecken. Der Spaziergang machte sichtbar, wer in der Mirke lebt, welche Geschichten erzählt werden und was uns als Nachbarschaft sowohl verbindet als auch unterscheidet.

Besonderer Dank gilt unserer Gesprächspartner*innen: Tes, Chrissi, Yarphel, Katerina, Lilan. Alle fünf leben im Quartier Mirke und haben uns mutigerweise ihre Geschichten anvertraut. In den Gesprächen ging es vor allem darum, wie sie in die Mirke gekommen sind, wann sie sich zu Hause fühlen und was sie brauchen, um sich mit einem Ort verbunden zu fühlen. Ohne sie würde es dieses Projekt nicht geben.

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