VR Wall Jump


Von:

Jessica Kühn, Irina Vdovina

Betreut durch:

Christoph Kilian, Lehrbeauftragung 1

Wir haben wir uns damit beschäftigt, in welchem Maße Erkenntnisse aus dem Bereich des Konstruktivismus (nach Heinz von Foerster und Ernst von Glasersfeld) auf die neuen Technologien der virtuellen Realität angewendet werden können.

Wie Ernst von Glaserfeld in seinem Aufsatz „Konstruktion der Wirklichkeit und des Begriffs der Objektivität“ wunderbar erklärt, besteht die Idee des Konstruktivismus daraus zu versuchen die subjektive Wahrnehmung, Erfahrung und Erkundung der Welt eines Individuums zu beschreiben. Diese These stellt die Behauptung auf, dass ein Mensch seine Welt lediglich durch seine Sinne erfährt und nach und nach die Objekte um sich herum kennenlernt, indem er diese wahrnimmt und ihnen somit Bedeutung verleiht. In einem Beispiel erklärt er, dass ein Blinder einen Baum erst identifizieren kann sobald er dagegen rennt. Für ihn ist es jedoch nicht das selbe Objekt, wie für einen Sehenden, da diesem seine Sehfähigkeit erlaubt den Baum im ganzen Ausmaße (Höhe, Breite, Farbe) zu erfassen. Für den Blinden bleibt das Objekt nichts weiter als ein hartes, unebenes Hindernis, an dem er nicht vorbeikommt.

Unser Experiment bestand darin zu untersuchen, inwiefern sich das Gehirn von Sinneseindrücken täuschen lässt und wie schnell es sich an Neues gewöhnt. In unserer Versuchsreihe erzeugen wir einen virtuellen Raum, der die uns bereits bekannte Physik außer Kraft setzt, in dem der reale Sprung der Probandinnen aber dennoch glaubhaft mit der Simulation verschmilzt.

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