Workshop: Schere, Stein, Papier. Wall, Melt, Civilian!
Von:
Rebecca Bäumer, Felicia Lamot, Katja Marina Möltgen, Justine Ohlhöft, Marcel Bracht, Rejane Radschinski, Yannic Hüttebräucker
Betreut durch:Sina-Marie Schneller, Constantin Leonhard
Kooperation:Initiative Cheers for Fears
TagsWorkshop
Headerfoto: © Sebastian Wolf
Interventionistische Kunststrategien mit Plakaten, Körpern und Gesprächen.
Artivism – die Rückeroberung des öffentlichen Raums
Ist Artivism - künstlerischer Aktivismus oder aktivistische Kunst – ein Mittel um den öffentlichen Raum neu zu beleben, Widerstand zu leisten und Diskurs anzuregen? In dem hochschulübergreifendem Workshop mit „Schere-Stein-Papier“ wurde sich dem Feld experimentell genähert und unterschiedliche Formate und Methoden erprobt.
Ein Seminar mit Public Interest Design (Bergische Universität Wuppertal), Szenischer Forschung und Theaterwissenschaft (Ruhr-Universität Bochum), Gender und Queer Studies (TH Köln), Zentrum für Zeitgenössischen Tanz (ZZT Köln), Klasse für performative Kunst (Kunstakademie Münster) und Studierenden der KHM Köln.
Community-Lautsprecher an der Hardt
Wie reagieren Menschen auf einen Bluetooth-Lautsprecher, der für jeden frei zugänglich ist? Dieses Experiment wurde an der Hardt-Anlage durchgeführt. Die Besucher*innen wurden zum Koppeln aufgerufen. Verschiedenste Personen nutzten die Chance, den Platz mit ihrem Lieblingssong zu bespielen. Teilweise wurde der Lautsprecher im Anschluss an benachbarte Gruppen weitergegeben.
Yannic Hüttebräucker, Felicia Lamot und Marcel Bracht
Wie entscheidest du?
Öffentliches Spiel zur Position deutscher Abgeordneten im Europaparlament
In einem interaktiven, überdimensionalen Entscheidungsbaum in der Innenstadt Wuppertals wurden Teilnehmer*innen mit Abstimmungsanträgen des EU-Parlaments der letzten Jahren konfrontiert und aufgefordert sich selbst zu positionieren. Anhand konkreter Abstimmungsanträge konnte so herausgefunden werden, welcher Flügel im Parlament am ehesten die eigene Meinung vertreten hat und EU-Politik greifbarer gemacht werden.
Rebecca Bäumer und Justine Ohlhöft
Wo ist Robert-Daum-Platz?
Eine Performance über Bewegungsfreiheit im öffentlichem Raum
Wie bewegen wir uns im öffentlichen Raum? Und was wollen wir für die Zukunft? Diese Fragen haben wir mit der Performance dort thematisiert wo sie hingehören.
Der Robert-Daum-Platz in Wuppertal ist kein Platz, sondern eine große Straßenkreuzung, mit vielen Spuren für den Autoverkehr. An einer der Seiten gibt es weder Ampel noch Zebrastreifen für Fußgänger*
innen. Genau hier inszenieren wir ein sommerliches Picknick auf einer schwer zugänglichen Grüninsel, die mitten im Verkehr liegt. Schlendernd überqueren wir dabei immer wieder die Straße im Rhythmus der Ampelschaltung und bauen schrittweise eine Decke mit Teeservice auf. Denn machbar ist es…
Die menschengerechte Stadtentwicklung wäre mit einer direkten und sicheren Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger*
innen auch auf dieser Seite des Robert-Daum-Platzes einen Schritt weiter!
Katja Marina Möltgen, Rejane Valentina Radschinski