Tanz gegen Angst


Von:

Felicia Lamot, Isabel Pulido Salgado

Angsträume sind in unseren Städten und damit auch in unserer Gesellschaft ein fester Bestandteil. So verwandeln sich meist öffentlich zugängliche Plätze, durch z.B. ihre Nutzung oder Lage, in Angsträume. Um diesem negativen Wandlungsprozess entgegenzuwirken und der Öffentlichkeit einen angstfreien und zugänglichen Raum zu schaffen, bieten lateinamerikanische Länder viele positive Beispiele im Umgang mit öffentlichen Räumen.

In Lateinamerika werden öffentliche Plätze, vor allem für persönliche Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsames Musizieren oder Tanzen genutzt. Dabei spielt das Zusammenkommen der Menschen in der Umgebung, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Alter oder dem Geschlecht, eine zentrale Rolle. Dadurch entsteht ein Zugehörigkeitsgefühl, was zur Folge hat, dass das allgemeine Zusammenleben innerhalb der Stadt harmonischer wird und die Räume von Angst befreit werden. Das Projekt versucht den Menschen durch das tanzen ihre Vorurteile zu nehmen und ein Umfeld der Toleranz und des Respekts zu kreieren.

Durch das Tanzen verbinden sich Menschen nicht nur miteinander, sondern es entsteht insbesondere eine Lebendigkeit, die sich auf das gesamte Umfeld überträgt und Lebensfreude weckt. Es wird eine neue Sichtweise auf den Karlsplatz geboten, die maßgeblich von der Lebendigkeit und Offenheit des Miteinanders geprägt ist. Die Freude an Musik und Tanz verbindet die Menschen. Diese ist eine universelle Sprache, die alle Grenzen überschreitet.

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