Alltagsbühne - Die Menschen hintern den Fassaden
Von:
Marie Claßen, Kimberly Rautzenberg, Paula Straube
Betreut durch:Prof. Dr. Johannes Busmann
Links:https://www.wuppertal.de/wirtschaft-stadtentwicklung/einzelhandel/innenbandstadt-reallabore.php
Kooperation:Stadt Wuppertal
gefördert durch:Im Rahmen der InnenBandStadt - Förderung mit 2000€
Kontakt TagsSemesterprojekt
Wie schaut dein Alltag in der Innenstadt aus? Das haben wir die Passant*innen Barmens an fünf Projekttagen auf dem Geschwister-Scholl-Platz gefragt.
Um dem Alltag in Barmen eine Bühne zu geben, gestalteten wir eine partizipative und interaktive Ausstellung mit vier verschiedenen Stationen. Wir luden dazu ein, einmal innezuhalten und bewusst über die eigene Verbindung zu Barmen und den Mitmenschen nachzudenken mit den Fragen:
• Wen triffst du in Barmen?
• Was erlebst du in Barmen?
• Wie siehst du Barmen?
An der „Straßenkino“-Installation konnten die Barmer*innen den Ort und den Alltagstrubel beobachten und gleichzeitig durch Kopfhörer und mit Popcorn den Geschichten der Menschen vor Ort lauschen. An verschiedenen Ausstellungswänden wurden Fragen zu den einzelnen Personen mit Stickern und Fäden beantwortet. An einer vierteiligen Zettelwand konnte gelesen und beantwortet werden, welche Menschen, welche Orte und welche Erlebnisse den Menschen in Barmen wichtig sind. Die Station Alltagsgespräche schuf mit einer Sofaecke und Fragekarten Raum, in gemütlicher Atmosphäre persönliche Gespräche zu führen.
Unser Ziel war es Verbindungen der Passantinnen zueinander und zum Ort zu reflektieren und das Bewusstsein füreinander und den Ort zu stärken. Einen Begegnungsort zu schaffen, an dem man sich als Teil der Stadt erleben kann. Wir wollten Menschen einander sichtbar machen, aktive Teilnahme ermöglichen und die Stadtbewohnerinnen motivieren ihre Umgebung aufmerksamer und aufnahmebereiter wahrzunehmen.
Wir alle haben einen Alltag und diese begegnen sich am gleichen Ort, kreuzen sich in der Innenstadt.