Haarige Angelegenheit – Was erzählen Haare über uns und unsere Gesellschaft?
Von:
Noa Lategahn
Betreut durch:Prof. Dr. AnneMarie Neser
Links: gefördert durch:Förderprogramm »2.000 x 1.000 Euro für das Engagement« des Landes NRW
Kontakt TagsSemesterprojekt
Bild: Kevin Bertelt
Warum gelten Körperhaare als „unweiblich“? Wieso ein Afro als „unprofessionell“?
Frisuren sind mehr als nur Geschmackssache. Sie erzählen Geschichten über Zugehörigkeiten, Ausgrenzungen und gesellschaftliche Machtverhältnisse. Doch das ist uns meistens gar nicht so klar.
Die Veranstaltung „Haarige Angelegenheiten“ lud am 28.09. in den Wuppertaler Wiesenwerken dazu ein über persönliche Erfahrungen zu Haaren zu sprechen und was diese über unsere Gesellschaft aussagen.
Es gab eine Fotoausstellung von 9 unterschiedlichen Menschen und Zitaten zu ihren Bezügen zu Haaren. Parallel wurden kostenlose Haarschnitte angeboten - insbesondere für Menschen, die sich in herkömmlichen Friseursalons nicht wohl fühlen oder es sich nicht leisten können. Um 16 Uhr fand eine Lesung von Franziska Setare Koohestani aus ihrem Buch „Hairy Queen – Warum Körperbehaarung politisch ist“ statt. Thematisiert wurden Schönheitsideale, koloniale Kontinuitäten, gesellschaftliche Kontrollmechanismen und noch vieles mehr. Im Anschluss gab es ein offenes Gespräch, indem viele Besuchende ihre eigenen Erfahrungen oder Gedanken zu dem Thema geteilt haben. Insgesamt nahmen circa 50 Besuchende teil.
Bild: Kevin Bertelt
Bild: Kevin Bertelt
Bild: Kevin Bertelt
Bild: Noa Lategahn
Bild: Noa Lategahn
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