PAUSE NEHMEN
Von:
Eva Bößert, Rhena Kellner
Betreut durch:Katharina Kirschner
Links:https://www.instagram.com/pausenehmen?utm_source=ig_web_button_share_sheet&igsh=ZDNlZDc0MzIxNw==
Kooperation:Student Health Center
gefördert durch:vereinfachen, AStA Uni Wuppertal
Kontakt TagsSemesterprojekt
Bild: Rhena Kellner
In unserer Gesellschaft wird Stress oft glorifiziert, während Pausen fälschlicherweise als Zeichen von Schwäche und Faulheit angesehen werden. Dies führt dazu, dass kaum darüber gesprochen wird und immer mehr Menschen überlastet sind oder an einem Burnout leiden. Hinzu kommt, dass Pausen zunehmend kommerzialisiert werden und nicht für alle Menschen gleichermaßen zugänglich sind.
Mit unserer interaktiven Installation aus Schwimmnudeln haben wir uns dieser Problematik angenommen. Wir haben mit dem Pausen-Tabu gebrochen und dem schnelllebigen Stadt-Alltag etwas entgegengesetzt. Ziel war es, Pausen zu normalisieren und in der Stadt einen Raum für Erholung zu schaffen. Besonders wichtig war uns dabei ein kostenloser und öffentlicher Zugang, damit möglichst viele Menschen das Angebot nutzen konnten.
Durch interaktive Elemente wurde zudem ein Austausch ermöglicht, der zur Reflexion über die Thematik anregte. Die Idee, Schwimmnudeln zu verwenden, entstand aus der Absicht, Irritation und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Indem wir das Material aus seinem ursprünglichen Kontext lösten und es in einem ungewohnten Rahmen einsetzten, sollte zum Nachdenken angeregt werden.